Alaric & Vanessa

Alleine betrat ich den Mystic Grill und sah mich erst mal ein wenig um. Ich war noch nie hier und ich wusste auch nicht, weshalb ich heute her kam. Aus Langeweile? Vermutlich. Vielleicht fand ich ja hier jemanden, mit dem ich mich unterhalten könnte und der meine endlose Langeweile somit vertreiben würde. Während ich mich also so umsah, konnte ich an der Bar einen Mann erkennen, der mir ziemlich bekannt vorkam. War das Alaric? Alaric Saltzman? Nein, das bildete ich mir bloß ein. Oder nicht? Ich blieb an Ort und Stelle stehen und beobachtete ihn weiterhin. Ich musste wissen, ob er es wirklich war.

Es ist schon wieder passiert und ich konnte es nicht glauben. Die Frau wo ich giebt habe wurde zum Vampir und ist gestorben.
Hab ich irgendwie eien Fluch an mir? Vieleicht müsste ich auch meinen Job auf geben wer weiß ob ich mich so je wieder auf eine einlasse.
Das wäre viel zu gefährlich und ich bin am besten nur noch für Elena und Jeremy da auch wenn sie nicht meine wirklichen Kinder wahren.
Ich war ziemlich fertig und trauerte noch um Jenna, aber vor den Kindern war ich stark, denn sie sollten es nicht sehen.
Ich hatte schon ein Glas nach dem anderen getrunken und wusste nicht mehr wieviele es wahren.
Aber mit dem Akohol wollte ich den schmerz vergessen und alles um mich herum, denn das war meistens besser und ich merkte gar nicht mehr richtig wer alles da war und wer nicht, denn ich war ein bisschen in Gedanken versunken und hoffte, dass sie mich alle in ruhe ließen.

Immer noch stand ich wie eine Statue da. Mein Blick war weiterhin auf den Mann gerichtet, den ich für Alaric hielt. Konnte er es wirklich sein? Ich ging einige Schritte zu ihm rüber, hielt jedoch immer noch Abstand. Ich wusste ja schließlich nicht genau, ob er es war. Da konnte ich nicht einfach mit einem 'Hallo Ric' vor ihm auftauchen. Doch je länger ich ihn beobachtete, desto klarer wurde mir, dass es tatsächlich Alaric Saltzman war, der einen Drink nach dem anderen kippte. Was war denn mit ihm los? Wollte er sich etwa volllaufen lassen? Ich wollte ihn so gerne begrüßen. Ich wollte so gerne mit ihm reden, doch wäre das eine gute Idee? Irgendwie hatte ich nämlich das Gefühl, dass er lieber alleine sein wollte. Aber egal. Ich würde mich einfach mal ganz unauffällig zu ihm setzen. Also wartete ich nicht mehr lange und ging nun ganz zur Bar. Ich setzte mich in Ric's Nähe. Zwischen uns war noch ein Barhocker frei. Mal sehen, ob er mich bemerkte oder ob er dafür schon zu betrunken war.

Ich wusste nicht warum ich es machte, aber ich wollte es einfach nur noch vergessen. Nach einer Zeit merkte ich aber schon was und ich sollte wohl auf hören sonnst kam ich irgendwie nicht mehr nach Hause.
Ich wollte schließlich eigentlich nicht betrunken sein, aber dadruch vergass man irgendwann wirklich den schmerz.
Ich merkte dann auch wie sich jemand neben mir setzte und blickte kurz auf die Seite um zu schauen ob ich die Person kannte.
Währe ja schlimm wenn mich so jemand sehen würde, denn das wollte ich vermeiden, da es mir peinlich war.
Ich erkannte dann das es Vanessa war und fragte was sie hier machte, denn ich dahte sie währe schon längst wieder weg.
"Vanessa?", meinte ich dann nur überrascht und versuchte dabei noch normal zu klingen, denn sie sollte ja nichts mit bekommen und ich war gespannt ob sie das auch wirklich war oder nicht.

Ich saß da und bestellte mir ein Glas Wasser, während ich darauf wartete, ob Ric mich nun bemerkte, oder eben nicht. Und tatsächlich, nach einiger Zeit schien er mich wahrzunehmen. Und er erinnerte sich sogar noch an mich, was mich unheimlich freute. Also war er vermutlich doch noch nicht so betrunken. Naja, ein wenig schon, aber so sehr nun auch wieder nicht. Sonst hätte er mich bestimmt nicht erkannt. Er fragte mich auch sofort, was ich hier machte, wozu ich aber zunächst mal nichts sagte. Ich musste jetzt so tun, als ob ich ebenfalls überrascht wäre, ihn hier zu sehen. Natürlich hatte ich vorhin schon gewusst, dass er es hundertprozentig war, denn sonst hätte ich mich wohl kaum zu ihm gesetzt. "Ric?" fragte ich deshalb und tat auch so, als wäre ich total überrascht. "Was für ein Zufall, du hier?" sagte ich dann noch und lächelte ihn leicht an.

"Ja ich bin hier", sagte ich dann nur und ich hoffte, dass ich noch normal redete und lächelte.
"Ist wirklich zufall. Dachte du wärst schon weg?", meinte ich nur verblüsst und sah sie dann noch weiter an.
Es war wirklich komisch sie wieder zu sehen und ich wusste nicht was ich davon halten sollte, aber für einen Moment tat es mir ein bisschen gut und ich redete weiter mit ihr und versuchte langsamer zu trinken.

"Das war ich auch, aber nun bin ich wieder da. Und so schnell werde ich glaube auch nicht mehr weggehen." erklärte ich ihm schließlich. Ich wollte wirklich gehen, aber ich konnte einfach nicht. Und das nur wegen ihm. Immer noch lächelte ich ihn an. "Und was führt dich hier her so ganz alleine?" wollte ich dann wissen. Mich würde auch interessieren, weshalb er hier so einfach einen Drink nach dem anderen runterkippte, aber diese Frage ließ ich einfach mal weg. Vielleicht würde er es mir ja verraten und sonst war es doch auch egal.

"Naja ein bisschen Abschalten unnd nachdenken", sagte ich dann nur leise und trank wieder mein Glas leer.
Ich wollte mir ein neues bestellen, aber Matt meinte es währe langsam genug, doch ich war erwachen und konnte selber entscheiden.
"Ich sollte wohl besser nach Hause gehen, denn da kann mich keiner Bevormunden", sagte ich dann nur laut, denn immerhin kam ich hier her um was zu trinken. Ich bezahlte dann das Glas und wollte auf stehen um zu gehen, doch ein bisschen schwankte ich und ich musste mich kurz fest halten bevor es wieder ging.

Ich sah Ric an. Er wollte also abschalten. Naja, manchmal konnte man das Leben nur mit Alkohol vertragen. Das kannte ich schon. Ich hatte ja auch schon das ein oder andere Alkoholerlebnis hinter mir. "Willst du lieber alleine sein?" fragte ich ihn dann. Ich wollte ihn wirklich nicht stören. Doch bevor er mir antwortete, wollte er sich ein neues Glas bestellen. Ein junger Mann war aber dagegen und ich musste ihm recht geben. Ric hatte wohl wirklich genug getrunken, doch er schien nicht aufzuhören. Ja, er war alt genug, aber er sollte es wirklich nicht übertreiben. Er konnte ja kaum noch aufrecht stehen. Ich versuchte ihm zu helfen. "Soll ich dich nach Hause bringen?" schlug ich ihm dann vor.

"Wenn es keine umstände macht. Sonnst nehm ich mir ein Taxi", antwortete ich dann einfach nur und sah sie an. Ich wusste nicht warum sie mir helfen tat oder so, aber ein bisschen war ich schon froh drüber.
Vieleicht hatte ich es einfach wirklich ein bisschen übertrieben und ich hoffte, dass sie nichts falsches von mir dachte.

"Natürlich macht es mir keine Umstände. Vorausgesetzt du verrätst mir, wo du wohnst." Den Mann für den ich schon seit Jahren Gefühle hatte nach Hause zu bringen, war mir wirklich nicht zu umständlich. Auch wenn ich nicht mal genau wusste, wo er wohnte. Vielleicht konnte er mir ja seinen genauen Wohnort noch verraten. Ich trank mein Glas Wasser schnell leer, bezahlte dann und wandte mich schließlich ganz Ric zu. "Also wollen wir los?" fragte ich.

"Ok. Also im Moment bin ich bei den Gilberts, aber bring mich lieber in mein Aparmend ich will nicht, dass die beiden mich so sehen", sagte ich nur, denn das hatte ich ja auch noch obwohl ich ab und zu bei Elena und Jeremy schlief. Eigentlich könnte ich das auch Kündigen, aber so hatte ich immer noch was zum zurück ziehen oder wenn ich alleine sein wollte.
Und so war es eben gerade perfekt, denn wenn sie mich so sahen war es auch nicht gerade gut und ich hoffte, dass ich heil ankam.

"Gut, dann bring ich dich in dein Apartment." Ich wusste noch ungefähr, wo das war, also nervte ich ihn nicht weiter mit Fragen. Wir würden schon heil dort ankommen. Ich hielt Ric also so fest, wie ich konnte, damit er nicht umkippen würde und gemeinsam verließen wir dann den Grill. Ich hoffte, dass es ihm nicht unangenehm war, wenn ich ihn festhielt. Aber sonst würde er mir bloß umkippen und das wollte ich nicht.

"Ok danke", sagte ich nur und ich fand es wirklich nett von ihr. Ich hoffte, dass es sie nicht abschreckte so wie ich drauf war. Aber ich hatte nun mal erst schon wieder meine Große Liebe verloren und da durfte man ja fertig sein oder? Es war einfach nur traurig was zur Zeit passierte und ich würde alles dafür tun die anderen zu schützen. Schließlich wollte ich keinen mehr verlieren und ob ich je wieder eine frau an mich ran ließ? Ich weiß es nicht, denn es war alles so schwirig und ich hoffte echt, dass es gut geht alles.

"Kein Problem. Das mache ich doch gerne." erwiderte ich darauf und ging mit ihm dann Richtung seines Apartments. Während wir die Straße entlang gingen, sagte ich rein gar nichts. Ich hielt Ric einfach nur fest. Mehr nicht. Und nach einer Weile standen wir dann vor seiner Tür. "Hier wären wir." sagte ich lächelnd. "Soll ich noch mit rein kommen?" fragte ich und hoffte dass das nicht zu aufdringlich war.

Ich fand es wirklich nett von ihr und das sie mich auch fest hielt die ganze Zeit, denn das brauchte ich einfach nur.
Eigentlich brauchte ich jemanden mit dem ich drüber reden konnte, aber mit Damon konnte ich es wohl schlecht und auch mit Elena und Jeremy nicht, denn die haben selber noch Probleme.
"Danke. War wirklich lieb von dir", meinte ich dann noch mal und versuchte zu lächeln, da ich es echt toll fand.
"Kannst du gerne machen wenn du willst. Ich glaub ein bisschen gesellschaft könnte ich gebrauchen", gab ich dann ehrlich zu und war ihr wirklich dankbar dafür.

Ric bedankte sich bei mir, doch für mich war das selbstverständlich gewesen. Er musste sich nicht bedanken. In seinem Zustand hätte ich ihn niemals alleine nach Hause gehen lassen. "Okay, dann bleibe ich noch eine Weile hier. Aber nur wenn du das auch wirklich willst. Vielleicht willst du ja lieber deinen, naja, deinen Rausch ausschlafen. Und ich will dich wirklich nicht nerven." meinte ich dann.

"Achwas du nervt mich nicht. Sonnst hätte ich dich nicht eingeladen", antworte ich nur und lächelte kurz.
"Natürlich nur wenn du es mit mir aus hälst. Und du kannst auch bei mir pennen. Ich stelle schon nichts an", sagte ich dann gleich ehrlich und sah sie an. Ich war einfach nur froh wenn jemand bei mir war, aber das gab nicht so zu und dann wartete ich ab was sie zu diesem Vorschlag sagte.

Okay, wenn ich ihn nicht nervte, dann nahm ich sein Angebot natürlich liebend gerne an. "Schön, dann bleibe ich hier." bestätigte ich ihm mit einem breiten Grinsen und im nächsten Moment machte ich schon die Tür auf. Sie war nicht verschlossen. Dann drehte ich mich erneut zu Ric. Er schlug mir vor, dass ich bei ihm übernachten könnte. Hatte ich da gerade eben richtig gehört? Zuerst wirkte ich total überrascht, doch dann freundete ich mich mit diesem Gedanken an. "Okay, ich werde bei dir übernachten. Ich will dich ja nicht unbedingt alleine lassen."

"Gut. Das ist wirklich nett von dir", meinte ich nur lächelnd und als die Türe auf war ging ich wieder rein und setzte mich gleich aufs Sofa.
"Wenn du was trinken willst. Im Kühlschrank und im schrank steht alles. Kannst dich dann ruhig bedeinen. Das gleiche geht auch mit essen", sagte ich dann gleich und lächelte.
"Und wenn du willst kannst du dann mein Bett nehmen und ich schlaf hier auf dem Sofa", schlug ich weiter vor, denn ich wusste nicht ob es so gut war die beiden in einem Bett zu schlafen.

Tja, ich bin eben ein netter Mensch. Das bekam ich andauernd zu hören. Ich war nett, ich war ein echter Kumpel und so weiter. Aber für mehr schien man mich nicht zu gebrauchen. Ich folgte Ric in seine Wohnung und blieb stehen. Ich setzte mich nicht zu ihm aufs Sofa. Noch nicht. "Danke, aber im Moment will ich nichts. Willst du was? Ich kann dir was holen." schlug ich ihm vor und musste lächeln, als er mir seinen Schlafplatz in seinem Bett anbot. "Du schläfst in deinem Bett, ich schlafe auf der Couch."

"Ich weiß nicht ob es dann drin bleibt. Vieleicht ein Glas Wasser oder so. Willst du dann noch was machen? Oder sollen wir gleich schlafen gehen?", fragte ich dann nur, da ich ja nicht wusste ob sie noch reden wollte oder nicht. Und ob sie vieleicht noch filme schauen wollte oder einfach nur so da sein wollte.
"Nein ich kann ruhig auf dem Sofa schlafen, aber eine Frau sollte im Bett schlafen", sagte ich dann wieder nur und ich sah sie stur an, denn ich wollte keine wiederede hören und später würde ich mich einfach aufs Sofa legen.

"Ein Glas Wasser, okay, kommt sofort." bestätigte ich ihm mit einem breiten Grinsen und eilte dann auch schon in die Küche. Ich holte ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser. Mit dem Glas in der Hand spazierte ich zu Ric zurück. "Hier, bitte." sagte ich, während ich es ihm überreichte. Dann dachte ich nach. Hm, was wollte ich denn noch machen? Müde war ich noch gar nicht so richtig. Aber ich wollte auch nicht, dass Ric wegen mir aufbleiben musste. Wahrscheinlich würde ihm ja etwas Schlaf ganz gut tun nach seiner Sauforgie. "Also ich denke es ist besser, wenn wir uns erst mal ausschlafen. Wir können ja morgen dann gleich reden, wenn du willst. Dann kannst du mir erzählen, was du auf dem Herzen hast." schlug ich ihm schließlich vor. "Und nein, du schläfst in deinem Bett. Schluss. Aus. Ende." Ich verschränkte die Arme und war genauso stur wie er es war.

Alaric:

"Danke ist echt nett von dir", sagte ich dann wieder und trank ein schluck wasser, denn das hatte ich wirklich gebraucht. Es war einfach nur schön, dass jemand da war und ich beobachtete sie kurz, denn sie sah wirklich gut aus.
"ok da hast du recht. Und ich hab da eine Idee den ich will mich jetzt nicht streiten", sagte ich nur grinsend stand dann auf und nahm sie auf meine Schultern und wunderte mich, dass ich es noch hin bekam. Ich schleppte sie dann zum Bett und legte mich auch hin, denn dann würden eben wir beide drauf schlafen.
"Dann schlafen wir beide drauf. Ich stelle sicher nichts an", sagte ich grinsend und wartete ab was sie dazu meinte.