Sophie & Klaus

Wie lange war Klaus jetzt schon wieder weg? Langsam machte ich mir sorgen und fragte mich, wo er nur blieb. Er hatte mir nicht einmal gesagt wohin er ging oder wie lange er weg sein wird. Ich lief gerade durch die Strassen von Mystic Falls und war in meinen Gedanken. Es war einfach viel geschehen in letzter Zeit und jetzt war er mit Stefan fort. Davon war ich nicht sonderlich begeistert gewesen, aber wann hatte ich ihm jemals etwas ausschlagen können? Gemütlich machte ich mich auf den Weg zum Wald. Dort war ich am liebsten, denn wenn ich sonst in ein Lokal oder einfach in sonst einen Landen ging, kamen immer irgendwelche Menschen und wollten etwas von mir. Da ich aber gerade lieber alleine sein wollte ging ich zum Wald. Als ich dann dort angekommen war, lief ich etwas schneller bis auf eine Lichtung. Auf dieser fand man mich eigentlich immer. In der Mitte stand ein Baum und an dessen lehnte ich mich auch und schloss meine Augen.

Ich war gerade in der Stadt als ich einen vertrauten Geruch auf nahm. Dieser führte mich in den Wald. „Na wenn haben wir den da,…“ Ich lief Sophie nach und kam dann hinter einen Baum zum Vorschein. „Was machst du den hier?“ fragte ich sie und lehnte mich an den Baum gegenüber an. Mein Blick musterte sie und sah ihr dann in die Augen.

Ich zuckte zusammen, als ich Klaus' Stimme hörte. "Ich brauchte meine Ruhe und dann gehe ich gerne in den Wald", erklärte ich ihm kurz. Ich lächelte ihn freundlich an. Es war schön, dass er wieder da war. "Bleibst du nun oder wirst du wieder gehen?", fragte ich ihn dann. Denn ich wollte darauf vorbereitet sein, wenn er wieder gehen wollte. Nicht das er eines Morgens einfach weg war und ich mich fragen musste, ob er überhaupt noch einmal zurückkommen würde.

„Du weißt ganz genau das ich wieder gehen werde,…“ Ich ging zu ihr und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich habe was mit Stefan zu erledigen.“ Ich sah ihr in die Augen und lächelte. Dabei drückte ich sie etwas gegen den Baum.

"Aber wieso?" Ich sah ihn traurig an. Wenn ich jemanden liebte, dann ihn. Es gab für mich keinen anderen Mann ausser ihm. Es würde niemals einen anderen geben. Zum Glück drückte er mich nicht zustark an den baum, ansonsten wäre dieser noch umgefallen. "Kann ich dich wenigstens begleiten?", fragte ich ihn dann.

„Aber Mädchen,…“ Ich ging um sie und den Baum herum. „Warum möchtest du den mitkommen,…“ Mit einem verführerischen Lächeln sah ich sie an und blieb dann wieder vor ihr stehen. Ich wartete auf eine Antwort.

Ich verdrehte meine Augen. Verstand er eigentlich überhaupt etwas von Liebe? "Weil ich möchte!", antwortete ich ihm dann kühl. Sollte er dich wieder gehen, dann hätte ich wenigstens meine Ruhe.

Ich ging einige Schritte von ihr weck. Ich merkte das sie sich langsam aufregte. „Du bist wirklich stur. Was ist das für eine Antwort. Weil ich möchte.“ Ich drehte mich wieder zu ihr und lächelte. Sie war zwar mein kleines Mädchen,… aber sie war oft wirklich anstrengend.

"Woher habe ich das wohl?", fragte ich ihn dann. Er war auch stur und da passte ich mich nur an. "Komm schon, lass mich mitkommen", flehte ich dann und stellte mich aufrecht hin. Er war einfach unmöglich, wieso musste er auch nur so stur sein wie ich. Aber ohne das wäre es uns wohl langweilig.

Ich lächelte und sah mich um. Dann schüttelte ich nur den Kopf. „Du weißt genau, wenn du mitkommst. Dann musst du dich auch nützlich machen. Hast du mich verstanden.“ Das meinte ich jetzt ernst. Ich hatte in Mystic Falls etwas Wichtiges zu tun und ich konnte wirklich nicht noch jemanden haben der einfach nur rum steht.

"Wann habe ich schon nicht getan was du mir gesagt hast Klaus?" Ich würde immer machen was er sagt und ihm auch immer helfen, egal wie verrückt es war. "Wann war ich dir bitte eine Last?" Die Frage fand ich gerade berechtigt und wollte darauf auch eine ehrliche Antwort. Wenn er mir nicht ehrlich antwortete, dann würde ich ihm vielleicht nicht so intensiv helfen wie normalerweise.

Ich lächelte nur und ging einige Schritte. „Komm lass und gehen.“ Dafür liebte ich sie, sie gab einfach nicht auf. Ich schloss kurz die Augen und drehte mich dann wieder um. „Es geht nicht drum ob du je eine Last warst. Ich will nur keine bekommen. Das verstehst du doch,… Lass und jetzt gehen. Sonst überlege ich es mir glatt noch.“ Ich grinste und sah sie wieder an.

Er kam mir gerade vor wie eine Frau, die schwanger war. Er schwankte sehr mit seinen Meinungen. Doch dann ging ich zu ihm und nahm seine Hand. "Ich werde niemals eine Last für dich sein mein Schatz!" Ich lächelte ihn an und küsste ihn dan kurz. Nun hoffte ich, dass ich nicht etwas getan hatte, dass ihn verärgerte, denn dann müsste ich bleiben, das wusste ich schon jetzt.

Ich nahm ihren Kuss entgegen und sah sie dann an. Ich grinste und schüttelte verwirrt den Kopf. „Lass uns hier verschwinden ich hasse diesen Wald.“ Meinte ich und sah sie weiterhin an. Dann lief ich ein Stück in einem schnelleren Tempo und blieb dann noch mal stehen. Ich lächelte sie an und zeigte ihr damit das sie kommen sollte.

Ich nickte nur und war froh, dass er nicht wütend auf mich war. Als er dann losrannte, wartete ich zuerst. Als er dann aber zu mir sah und lächelte, ging ich zu ihm und lief dann mit ihm gemeinsam weiter. Jetzt sagte ich nichts mehr und wartete einfach nur noch ab, ob er mir vielleicht noch etwas sagen wollte.

Als wir dann wieder in der Stadt ankamen, sah ich mich etwas um. Es war gerade etwa 19.45. Eine super Zeit etwas trinken zu gehen. Außerdem wusste ich genau das Stefan irgendwo jemanden umlegte. „Lass uns doch was trinken gehen, Süße?“

Ich lief gemütlich neben ihm her und genoss es einfach in seiner Nähe zu sein. In letzter Zeit war es so viel fort gewesen und ihn jetzt wieder hier zu haben war einfach schön. Bei seiner Frage oder Aussage nickte ich nur, denn ich konnte es gerade nicht richtig deuten.

„Okay,… auf ins Grill. Da ist sicher etwas los.“ Ich ging mit ihr dann in Richtung Grill. Immer wieder sah ich zu ihr. Ohhh Gott wie ich sie doch oft vermisste. Meine kleine heiße Schnitte. Ich musste grinsen und machte ihr dann die Tür auf als wir da waren.

Mir entgingen seine Blicke nicht und er wollte mich zuerst nicht dabei haben?! Ich lächelte ihn leicht an und ging dann in den Grill. Ja, hier war immer viel los und deshalb war ich hier auch so selten. Ich hatte lieber meine Ruhe. Ich drehte mich um und sah ihn an.

„Setzten wir uns hinten ins Eck.“ Ich gab den Kellner ein Zeichen das er dann zu uns kommen sollte. Ein paar Leuten im Raum gab ich die Aufgabe zu gehen. Ich war müde und hatte keinen Bock auf Stress.

Sophie nickte nur leicht und ging mit ihm dann in eine Ecke. Ich setzte mich und sah mich um. Einige gingen gerade, aber das war wohl, weil Klaus es so wollte. Sagen tat ich gerade nichts und wartete eigentlich nur ab. Denn ich hatte gerade keine Ahnung was ich sagen oder tun sollte.

Ich sah mich um ob jemand bekanntes hier war. Aber es schien nicht so. Kurz musste ich an Stefan denken und lächelte dann. Ich bestellte und schnell einen Drink und setzte mich dann zu ihr.

Ich fragte mich einfach was gerade mit ihm los war. Denn ich verstand ihn gerade nicht wirklich. Wer tat das schon? Nicht einmal ich kannte ihn wirklich und wir waren schon so lange miteinander verheiratet.

„Soo,… und wo warst du die letzte Zeit?“ Ich setzte mich neben sie und sah ihr wieder in die Augen. Dabei lächelte ich sie an und lehnte mich etwas zurück.

"Ich war hier und wartete", antwortet ich. Mehr hatte ich wirklich nicht getan. Was hätte ich bitte auch tun sollen? Mich an einem anderen Mann vergreifen? Das würde ich niemals tun und das wusste er so gut wie ich. Ich liebte nur ihn und das würde sich niemals mehr ändern.